Text und Audios von Br. David Steindl-Rast OSB
Copyright © - Barbara Krähmer
Durch alle Buddhisten, durch alle Hindus, durch alle Christen, und durch jeden Einzelnen von uns, verläuft die Linie zwischen der richtigen Weise, religiös zu sein, und der falschen Weise, religiös zu sein.
Es ist die Linie zwischen Furcht und Glaube.
Furcht in ihrer religiösen Ausdrucksweise nimmt verschiedenste Gestalt an, sei es Dogmatismus, wo es am offensichtlichsten ist, oder Szientismus, der eigentlich nur eine andere Form des Dogmatismus ist, oder sei es Fundamentalismus.
Auch der Moralismus[1] ist eine Gestalt der Furcht; denn er bedeutet, dass man sich an etwas festhält, das man tun kann ‒ es ist das, was Paulus das Gesetz im Gegensatz zur Gnade genannt hat, oder die Werke im Gegensatz zum Glauben.
Man tut etwas: solange man es tun kann, hat man etwas im Griff. Man braucht auf nichts zu vertrauen; man vertraut auf das, was man erreichen und handhaben kann.
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass es auf der Welt nur noch zwei Arten gibt, religiös zu sein.
Wenn Sie mir den Ausdruck gestatten, dann will ich die eine Art die fundamentalistische nennen, das ist die Religion der Furcht.
Es ist zwar ganz offensichtlich, dass sie in meinem Sinne eigentlich gar keine Religion ist, aber sie wird nun einmal Religion genannt, und so wollen wir es bei diesem falschen Ausdruck belassen: es ist die Affenreligion, die äffende Religion, die Religion der Furcht.
Und im Gegensatz dazu steht die katholische Religion, aber wir wollen katholisch bitte mit einem kleinen «k» schreiben, denn das große Problem der Katholiken besteht darin, dass sie nicht katholisch genug sind. Es gibt katholische Buddhisten, die viel katholischer als die Katholiken mit dem großen «K» sind,[2] und es gibt katholische Juden und katholische Muslims und katholische Hindus. Es gibt sogar katholische Atheisten, aber auch fundamentalistische Atheisten. Hier eben verläuft die Trennungslinie.[3]
Richtig verstanden ist katholisch nicht das Markenzeichen einer bestimmten Gruppe von Christen ‒ «allumfassende Teilgruppe» ist ein offensichtlich widersinniger Begriff ‒, sondern kennzeichnet die Gemeinschaft aller, die mit dem uns Menschen angeborenen Ur-Glauben dem Leben vertrauen.
Wer sollte da ausgeschlossen sein?
Selbst Tiere und Pflanzen haben ja auf ihre eigene Art dieses Ur-Vertrauen. Auch wenn dieser Glaube manchmal einem Menschen selber nicht bewusst ist, im tiefsten Herzen bleibt er immer lebendig.
Schon früh hat man eine Definition für katholischen Glauben gefunden, die sich für uns heute in einem neuen Licht gültig erweist. Wahrhaft «katholisch» sei, so definierte um etwa 450 der Kirchenvater Vinzenz von Lérins,
jener Glaube, der
«überall, immer, von allen geglaubt wurde».
«Alle» bedeutete damals alle Christen, heute aber ist unser Horizont weiter geworden. Dürfen wir da gläubige Nicht-Christen noch ausschließen?»[4]
[Audio 00:00] «Ich glaube, dass viele von uns zugeben werden, dass das Gottesbild, das uns in unserer Kindheit gegeben wurde, das zeitbedingte Gottesbild, heute in Krise geraten ist. Aber ich möchte diese Krise als Wachstumskrise sehen. Denn wir können ja nur wachsen und uns entwickeln von Krise zu Krise.[5] So entwickeln wir uns eben im menschlichen Leben. Ich möchte dieser Krise in unserem Gottesverständnis ein sehr positives Vorzeichen geben.
Wenn wir über Glaubensschwierigkeiten hier sprechen, so ist natürlich der Glaube selbst immer mit der einen ganz großen Schwierigkeit verbunden, wenn wir Glauben richtig verstehen, nämlich uns auf Gott zu verlassen.
Uns zu verlassen, uns selbst zu verlassen auf Gott hin.
Das ist die eigentliche Glaubensbewegung und die innere Bewegung des Gläubigen, und das ist immer schwierig. Und über diese Schwierigkeit kann uns niemand hinweghelfen, nur Gott selbst. Es ist die Schwierigkeit, die in der Geschichte so schön ausgedrückt ist von dem Bergsteiger, der beim Klettern abrutscht und sich gerade noch mit den Fingerspitzen festhalten kann und hier über dem Abgrund hängt, wie wir alle manchmal im Leben, und aufschreit zum Himmel:
‹Höre mich doch dort oben, Hilfe, Hilfe›!
Und von oben kommt die große Stimme:
‹Ja, hier bin ich, lass dich in meine Hände fallen.›
Er überlegt sich das und ruft dann noch einmal:
‹Ist vielleicht sonst noch jemand dort oben›?
Das ist die Glaubensschwierigkeit, mit der wir ringen müssen, und über die uns eben sonst niemand hinweghelfen kann.»
(38:29) «Die Frage ‹Zweifel›, das ist eine ganz grundlegende Frage. Der Zweifel gehört zu dem Glauben, in dem man sich auf Gott verlässt, ich mich verlasse auf Gott hin. Dazu gehört der Zweifel. Zweifel im Sinne von Angst zum Beispiel. Zweifel ist eine Form von Angst: Kann ich mich da wirklich darauf verlassen? Kann ich mich wirklich darauf einlassen?
Und dieser Zweifel soll uns nicht stören.
Er gehört zum Glauben dazu.
Und zwar, je größer der Glaube,
und je tiefer unser uns auf Gott verlassen ist,
umso größer wird der Zweifel.
Wenn ich hier am Boden stehe, habe ich keine Angst, irgendwo herunterzufallen. Wenn ich auf den Stuhl steige, gehört dazu schon eine gewisse Angst, vielleicht herunterzufallen. Wenn ich auf eine hohe Leiter hinaufklettere, wird die Angst immer größer. ‹Ausgesetzt auf den Bergen›[6] usw.
Unsere Angst, unser Zweifel zeigt uns nur, wie hoch wir schon im Glauben gekommen sind. Oder das andere Bild vom Fahrradfahren:
Je schneller ich fahre,
umso stärker der Gegenwind.
Der Zweifel ist der Gegenwind.
Unser Glaube erzeugt den Zweifel.
Und wir sollen stolz sein auf unsern Zweifel.
Ich habe so viel Zweifel:
Solange der Glaube noch eine Nasenlänge voraus ist,
kann der Zweifel gar nicht groß genug sein.»[7]
Glauben ist für das Ich, um das es hier geht, unendlich mehr als ein Für-wahr-halten; und nur das Ich, das in diesem Vollsinn glaubt, ist unser wahres menschliches Selbst.
Das kleine Ich ‒ unser Ego, das letztlich aus einer Täuschung entspringt ‒ kann bestenfalls etwas als tatsächlich anerkennen; glauben kann es nicht.
Und warum nicht? Weil der Glaube nicht eine Ansammlung von Behauptungen ist, die ein gläubiger Mensch für wahr hält;
der Glaube ist vielmehr tiefstes, wagemutiges Vertrauen.
Sein Gegenteil ist nicht Zweifel, sondern Furchtsamkeit.
Angst und Furchtsamkeit aber sind das Lebenselement des Ego, das der Selbsttäuschung des Abgetrenntseins vom Ganzen sein Scheindasein verdankt.
Kein Wunder, dass es in seiner Vereinzelung den Rest der Welt als drohend und beängstigend erlebt.
Unser wahres Ich ist im Ganzen des Seins eingebettet ‒
wovor soll es da Angst haben?
Wenn wir also sagen «Ich glaube» und beiden Wörtern ihre volle Bedeutung geben, treten wir damit in die Größe und Tiefe wahren Menschseins ein.
Wir können das zur Verdeutlichung etwas dramatisch ausmalen: Da tritt ein Menschlein in ein Kirchlein ‒ alles recht zahm und alltäglich, bis es zum Credo kommt und zum «ich glaube».
Für Augen, die sehen könnten, was sich da in Wirklichkeit ereignet, flögen plötzlich Dach und Kirchturm davon, die Mauern würden zerstieben, Raum und Zeit wären nicht mehr.
Es betet jetzt das eine,
allumfassende menschliche Ich
im ewigen Jetzt.[8]
[Die Quellenangaben zum obigen Text in Anm. 3f. und 7f.]
[Ergänzend:
1. Audios
Anlässlich der Präsentation seines neuen Buches Credo: Ein Glaube, der alle verbindet in Freiburg, München und Wien hielt Bruder David die Vorträge in den Audios Credo ‒ Ein Glaube, der alle verbindet (2010); siehe auch die Mitschrift des Vortrags in Freiburg und die Mitschrift des Vortrags in Wien.
Im zweiten Teil seiner Vorträge fragt Bruder David: «Wer sind a l l e , die dieser e i n e Glaube verbindet?» und spricht vom religiösen Glauben:
«Dieser Glaube, der uns mit a l l e n verbindet,
ist daher der wahrhaft religiöse Glaube.»
Religiosität ist aber etwas anderes als die Religionen.
Im dritten Teil fragt Bruder David, wie wir diesen e i n e n Glauben, der a l l e verbindet, pflegen und vertiefen können. Und sein erster Vorschlag ist:
«Furchtlos umgehen mit andern.»
2. Weitere Texte
2.1. Orientierung finden (2021): «Schlüsselworte für ein erfülltes Leben», Kapitel «Vertrauen ‒ unsere Antwort auf Angst», 73-75:
«Glauben ‒ im spirituellen Sinn ‒ heißt nicht ‹etwas für wahr halten›, sondern sich vertrauend ‹auf etwas oder jemanden verlassen.›
Diese Unterscheidung wird gewöhnlich übersehen, wenn jemand die Frage ‹Glaubst du an Gott›? nicht anders stellt als etwa die Frage ‹Glaubst du an Gespenster›? Gibt es sie oder nicht? Es geht hier um bloße Meinung. Der Glaube an Gott jedoch ist nicht Behauptung einer Meinung, sondern Ausdruck von tiefstem Vertrauen.
‹Glaubst du an Gott›? heißt:
‹Schenkst du dem Leben
und dem Geheimnis des Lebens Vertrauen›?
Diese beiden Fragen bedeuten genau das Gleiche. Aber die zweite Form der Fragestellung macht deutlich, dass es hier nicht um Meinung geht, sondern um Vertrauen.
Wir können dem Leben Vertrauen schenken oder uns fürchten.
Die Wahl zwischen diesen beiden Grundhaltungen steht uns frei.
Zu welcher Option wir neigen, erweist sich ganz praktisch an unsrem Lebensmut im Alltag.
Das Gegenteil von Glauben
ist ja nicht
Zweifel oder Unglaube,
sondern Furchtsamkeit.
Hier müssen wir wieder eine wichtige Unterscheidung beachten ‒ nämlich zwischen Angst und Furcht.
Im Rückspiegel unsres Lebens können wir sehen, dass aus Schicksalsschlägen, die uns erst große Angst bereiteten, dann doch ganz unerwartet gutes Neues geboren wurde.
Wir können, rückblickend auf solche Erfahrungen, Mut schöpfen, wenn unser Blick nach vorne keinen Ausweg erspähen kann.
Letztendlich läuft alles darauf hinaus, entweder darauf zu bestehen, dass das Leben so sein müsste, wie wir es uns wünschen, oder uns der Strömung des Lebens, wie es ist, anzuvertrauen ‒ nicht aber willenlos wie Treibholz, sondern wie Fische, die mit jeder Bewegung hellwach der Strömung antworten. So wach antwortet der Glaube dem Geheimnis des Lebens.
Um dem Geheimnis des Lebens zu antworten, ist es nicht einmal nötig darüber nachzudenken, dass es da ist und uns trägt. Schließlich antworten wir ja auch mit jeder unsrer Bewegungen auf die Schwerkraft, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Wir können aber lernen, immer achtsamer zu werden für die Schwerkraft und uns immer mehr auf sie zu verlassen. Darin liegt der Unterschied zwischen unbeholfenem Stolpern und Tanzen.
So wie das Gleichgewicht
ist auch das Vertrauen
entwicklungsfähig.
Glauben im spirituellen Sinn heißt also letztlich, sich im alltäglichen Tun mutig zu verlassen auf das unergründliche, unerschöpfliche und unaufhaltsam dynamische Geheimnis des Lebens, das alles durchwirkt.
Es heißt also, sich mit radikalem Vertrauen auf das Abenteuer der Wirklichkeit einzulassen ‒ und zwar der ganzen ‒ sowohl der inneren als auch der äußeren Wirklichkeit.
2.2. MUSIK DER STILLE (2023): «Komplet: der Kreis schließt sich», 135 und 131; siehe auch Einfach leben ‒ dankbar leben (2014): «365 Inspirationen», hrsg. von Rudolf Walter, 27 (= 28. Januar) und 187 (= 28. Dezember):
«Letztlich haben wir die Wahl, im Urvertrauen zu leben und das Universum als das Zuhause anzusehen, das Gott für uns geschaffen hat, oder in Angst und Misstrauen zu leben. Wir müssen uns entscheiden. Das ist die wichtigste Entscheidung, die wir jeden Tag, den wir verleben, zu treffen haben. Wenn wir vertrauen, sind wir in Frieden; wenn nicht, werden wir es nie sein.» (135)
«Die Furcht ist der Maßstab des Glaubens. Furcht an sich ist nichts, solange ihr der Glaube um eine Nasenlänge voraus ist. Je größer die Furcht, desto herrlicher der Mut des Glaubens, der sie überwindet.» (131)
In der deutschen Erstausgabe Musik der Stille (1995), 158, wie auch in Einfach leben ‒ dankbar leben (2014), 88 (= 2. und 4. Juni), steht: «Die Angst ist der Maßstab des Glaubens.» ‒ «Angst an sich ist nichts, solange der Glaube ihr um eine Nasenlänge voraus ist.»
Schon in der Neuausgabe des Buches Musik der Stille (2015) hat Bruder David das Wort «Angst» durch «Furcht» ersetzt, denn:
«Angst ist im Leben unvermeidlich,
zwischen Furcht und Mut aber können wir wählen.»
MUSIK DER STILLE (2023): «Sext: Inbrunst und Hingabe», 94, 100-102; siehe auch Krise:
«Die Sext [das Stundengebet in der Mittagsstille] liegt in der Mitte des Tages, in der Mitte von allem Sie ist die Mitte unseres täglichen Lebens, die Zeit der Möglichkeiten und die Zeit der Krisen.» (94)
«Die Sext ist mit der Stille und dem Frieden des Mittags verbunden, aber sie lenkt den Blick auch auf Krisen und Gefahr. Eine Krise ist immer eine Läuterung, wenn wir sie richtig verstehen.» (100)
«Was wir in die Krise einbringen müssen, ist Vertrauen. Und ein vertrauensvolles Warten ist eine wahrhaft innige Form des Betens.
Wir müssen den Krisen ins Auge schauen und Herausforderungen annehmen.» (101f.);
Siehe auch dieses Zitat (101f.) in Einfach leben ‒ dankbar leben (2014), 181 (= 15. und 16. Dezember), und 181 (= 14. Dezember, Quelle: Credo, 18):
«Glaube ist tiefstes, wagemutiges Vertrauen. Sein Gegenteil sind Angst und Furchtsamkeit. Die aber sind das Lebenselement des Ego, das der Selbsttäuschung des Abgetrenntseins vom Ganzen sein Scheindasein verdankt.»
«Glauben ist der Mut loszulassen. Furcht hält fest.»
(92, = 14. Juni, Quelle: Glaube: Anm. 4)
«Mit dem Glauben ist es so wie beim Radfahren. Wenn wir wirklich schnell fahren, dann wird der Gegenwind immer stärker. Die Angst ist der Gegenwind.» (91, = 11. Juni, Quelle: Gottesbild und Glaubenszweifel)]
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[1] Bruder David im Vortrag Die Religion religiös machen im Buch Andere Wirklichkeiten (1984), 202; siehe das Thema auch in Religionen ‒ drei Ausdrucksformen:
«Nun ist ein Dogma nichts Schlechtes, jedenfalls meiner Meinung nach. Es ist eine Art Sprungbrett: soviel steht fest, nun wollen wir unsere Erkundung fortführen. Wir können hier nicht für alle Zeit stehen bleiben, wir gehen weiter, aber setzen unsere Untersuchung von einer sehr soliden Basis aus fort. Dogmatismus andererseits ist ganz verkehrt, denn Dogmatismus bleibt in der Lehrmeinung stecken.
Auch gegen Moral ist ganz offensichtlich nichts einzuwenden ‒ im Gegenteil, wir wären schlecht dran ohne sie ‒ starrer Moralismus aber ist von Übel. Und Moral schlägt sich immer in Gesetzen und moralischen Vorschriften nieder. Und ehe man sich's versieht, ist das Leben weitergegangen, die moralischen Vorschriften sind aber immer noch so, wie sie zu einer anderen Generation passten. Jetzt stehen diese Gesetze also im Widerspruch zur Religion, zur wirklichen Religion, meine ich. Wenn auch nur in ihrer besonderen Ausprägung ‒ es besteht dennoch ein Konflikt.
Und das gleiche gilt für Rituale. Wenn sie sich selbst überlassen bleiben, verkommen Rituale zu rituellem Formalismus: so haben wir es immer gemacht, deshalb machen wir es auch weiter so. Nun, anfangs war es ein Fest des Lebens, jetzt ist es nur noch eine Imitation davon, wie jemand anderer das Leben gefeiert hat, und das muss für einen selbst noch lange nicht feierlich sein ‒ vielleicht ist es ja schlicht langweilig.
Wir sehen also, wie Religion zu etwas werden kann, das mit Religion nichts mehr zu tun hat.»
[2] Katholisch mit dem großen ‹K› meint die ‹Römisch-Katholische Kirche›.
[3] Der Mönch in uns, Beitrag von Bruder David im Buch Antwort der Erde (1978), 36f.
[4] Bruder David in seinem Buch Credo: Ein Glaube, der alle verbindet (2015): «Die heilige katholische Kirche», 189f.
[5] Siehe auch das Thema ‹Wir wachsen auf von Krise zu Krise› im Eröffnungsvortrag Vom Rhythmus des Lebens in der 38. Internationalen Pädagogischen Werktragung Aufwachsen in Widersprüchen (1989), abgedruckt im Buch Aufwachsen in Widersprüchen (1990), 16
[6] «Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens» ist der Beginn eines Gedichtes von Rilke, siehe das Gedicht in Sinne und Kind werden: Anm. 5
[7] Bruder David im Vortrag Gottesbild und Glaubenszweifel (2003) ab (38:29)
[8] Credo: Ein Glaube, der alle verbindet (2015): «Ich glaube», 18; siehe auch in Ergänzend: 2.2. das Zitat in Einfach leben ‒ dankbar leben (2014), 181 (= 14. Dezember):
«Glaube ist tiefstes, wagemutiges Vertrauen. Sein Gegenteil sind Angst und Furchtsamkeit. Die aber sind das Lebenselement des Ego, das der Selbsttäuschung des Abgetrenntseins vom Ganzen sein Scheindasein verdankt.»