10. Mai 1988 ©BibliothekDSR
Kurzinterview und Vortrag mit David Steindl-Rast im Kapitelsaal am Kapitelplatz, Salzburg (AT).
Bearbeitung der Originalaufnahme von Dr. Roman Angulanza und in Themen zusammengefasst: Hans Businger
Kurzinterview und Vortrag mit David Steindl-Rast im Kapitelsaal am Kapitelplatz, Salzburg (AT).
Bearbeitung der Originalaufnahme von Dr. Roman Angulanza und in Themen zusammengefasst: Hans Businger
Kurzinterview vor dem Vortrag
Vortrag
(00:00) Gemeinsames Schweigen ‒ Sich mit Gedichten zur Herzmitte führen lassen / (04:22) ‚Ich verrinne, ich verrinne‘ ‒ ,Wer seines Lebens viele Widersinne‘ (R. M. Rilke, Aus dem Stundenbuch) / (07:56) Die Sinne im Sinnbild zusammenführen, Sinn finden: Das worin wir Ruhe finden ‒ Augenblicke, in denen uns das Leben plötzlich in ein Sinnbild gefasst wird / (10:19) Ein Erlebnis von Rilke: ,Dir aber, Herr, o was weih ich dir, sag‘ (R. M. Rilke, Sonette an Orpheus 1. Teil, XX) ‒ Das sind Augenblicke des Herzens! / (13:08) Br. David liest das Gedicht ‒ Welches Bild können wir weihen in dieser Feierstunde, in der wir alle Sinne in ein Sinnbild fassen? / (14:22) In diesen Augenblicken sind wir: ,Wir sind ja. Doch kaum anders als den Lämmern‘ (R. M. Rilke, Aus dem Nachlass): ,Nur manchmal … formt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Angesicht‘ / (18:22) Entfremdet sein, im ,Elend‘, und Augenblicke, wo wir uns selber sind, plötzlich zu Hause: ,Mondnacht‘ (Joseph von Eichendorff) / (21:50) Herzstunden in der Erfahrung von Schmerz und Verlust: ,Neue Liebe‘ (Eduard Mörike) ‒ ,Der süße Schrecken‘ / (26:03) In diesen Augenblicken sind wir am Quellpunkt aller Religiosität und das Wort Gott beginnt, sich mit Erlebnisinhalt zu füllen / (30:35) Eine der wichtigsten Entdeckungen in unserer Zeit: Peak experience (Abraham Maslow): Die mystische Erfahrung bei schöpferischen Menschen und Durchschnittsmenschen / (33:50) ,Das Herz aller Religionen ist die Religion des Herzens‘ ‒ Religion und Religionen: Die Gottraumfahrt der Menschheit / (38:35) ,Gott spricht‘: Zugehörigkeit ist gegenseitig, von Dingen zu Pflanzen und Tieren bis zu ,Mein Gott‘ ‒ Die Amen-Traditionen (Christentum, Judentum, Islam) und die Verlässlichkeit Gottes / (43:13) Sinn finden durch Wort, Schweigen und den dynamischen Prozess des Verstehens im Tun mit Blick auf den Buddhismus, Hinduismus und das Geheimnis des dreieinigen Gottes / (49:55) ‚Wenn wir nicht etwas hören können, was uns alle verbindet, dann besteht sehr wenig Hoffnung für unsere Welt‘: Der Reigentanz der Religionen
(00:00) Gemeinsames Schweigen ‒ Sich mit Gedichten zur Herzmitte führen lassen / (04:22) ‚Ich verrinne, ich verrinne‘ ‒ ,Wer seines Lebens viele Widersinne‘ (R. M. Rilke, Aus dem Stundenbuch) / (07:56) Die Sinne im Sinnbild zusammenführen, Sinn finden: Das worin wir Ruhe finden ‒ Augenblicke, in denen uns das Leben plötzlich in ein Sinnbild gefasst wird / (10:19) Ein Erlebnis von Rilke: ,Dir aber, Herr, o was weih ich dir, sag‘ (R. M. Rilke, Sonette an Orpheus 1. Teil, XX) ‒ Das sind Augenblicke des Herzens! / (13:08) Br. David liest das Gedicht ‒ Welches Bild können wir weihen in dieser Feierstunde, in der wir alle Sinne in ein Sinnbild fassen? / (14:22) In diesen Augenblicken sind wir: ,Wir sind ja. Doch kaum anders als den Lämmern‘ (R. M. Rilke, Aus dem Nachlass): ,Nur manchmal … formt sich aus allem, was wir nicht begreifen, ein Angesicht‘ / (18:22) Entfremdet sein, im ,Elend‘, und Augenblicke, wo wir uns selber sind, plötzlich zu Hause: ,Mondnacht‘ (Joseph von Eichendorff) / (21:50) Herzstunden in der Erfahrung von Schmerz und Verlust: ,Neue Liebe‘ (Eduard Mörike) ‒ ,Der süße Schrecken‘ / (26:03) In diesen Augenblicken sind wir am Quellpunkt aller Religiosität und das Wort Gott beginnt, sich mit Erlebnisinhalt zu füllen / (30:35) Eine der wichtigsten Entdeckungen in unserer Zeit: Peak experience (Abraham Maslow): Die mystische Erfahrung bei schöpferischen Menschen und Durchschnittsmenschen / (33:50) ,Das Herz aller Religionen ist die Religion des Herzens‘ ‒ Religion und Religionen: Die Gottraumfahrt der Menschheit / (38:35) ,Gott spricht‘: Zugehörigkeit ist gegenseitig, von Dingen zu Pflanzen und Tieren bis zu ,Mein Gott‘ ‒ Die Amen-Traditionen (Christentum, Judentum, Islam) und die Verlässlichkeit Gottes / (43:13) Sinn finden durch Wort, Schweigen und den dynamischen Prozess des Verstehens im Tun mit Blick auf den Buddhismus, Hinduismus und das Geheimnis des dreieinigen Gottes / (49:55) ‚Wenn wir nicht etwas hören können, was uns alle verbindet, dann besteht sehr wenig Hoffnung für unsere Welt‘: Der Reigentanz der Religionen