14. Juni 2014 ©BibliothekDSR
Bruder David hielt anlässlich des zweiten Netzwerktreffens des Europäischen Netzwerkes Dankbar leben einen Vortrag (Transkription des Vortrages) zum Titel der Veranstaltung «Dankbarkeit als Achtsamkeit im Dialog» in St. Arbogast, Vorarlberg (AT).
Bearbeitung der Originalaufnahme und in Themen zusammengefasst: Hans Businger

(00:00) Was meinen wir mit Achtsamkeit ‒ Spiritualität ‒ Dankbarkeit ‒ dankbar leben, und worin unterscheidet sich dankbar leben von Dankbarkeit?
(12:01) Résumé und Verschiebung im Verständnis von Achtsamkeit Richtung
Ich-Betonung ‒ Wie Dankbarkeit die Achtsamkeit ergänzt mit dem Aspekt der Gegenseitigkeit, der Beziehung: Was will das Leben von mir in diesem Augenblick? Gespräch mit dem Dalai Lama
(16:39) Was meinen wir mit
Ego im Zusammenhang mit Ich und Ich selbst?
(20:41) Das Ich ist einzigartig ‒ das Selbst ist Eines. ‒ Wenn das Ich das Selbst vergisst, wird es zum Ego: Das Ich auf der langen fließenden Skala zwischen dem weit offenen lebensfrohen Ich-Selbst und dem ganz in sich verschrumpften kleinen Ego
(26:44) Das
Ego und die Folgen: Furcht, Gewalttätigkeit, Konkurrenzkampf, Gier ‒ Wie kommen wir in Kontakt mit unserem Selbst?
(30:31) Worum geht es im Leben? Wie begegnen wir dem Sterben und dem Tod?

Ich bin ein Leib, der sagt: Ich habe einen Leib: Aus welcher Perspektive sprechen wir im Bereich des Geistes im Unterschied zum Bereich der Materie? Es kann ein großer Trost sein, dass sich das Sterben nur auf das Materielle bezieht: «Anreicherung», Erfahrungsreichtum im Bereich des Geistes unterscheidet sich von «Entwicklung», dem «Stirb und Werde» im materiellen, leiblichen Bereich
(38:48) Wie das
Ego Achtsamkeit vereinnahmt und die Folgen des Ego auf der sozialen Ebene:
Die Machtpyramide der Gesellschaft, getrieben von Furcht, Gewalt, Unterdrückung, Ausbeutung, Konkurrenzkampf, Gier und das Urteil der weitsichtigsten Menschen: So kann es nicht weitergehen! ‒ In unserer selbstzerstörerischen und widernatürlichen Ego-Zivilisation unser Bestes tun, von der Natur zu lernen. Und die Natur ist ein Netzwerk von Netzwerken.

Fragerunde:
(46:15) Kleine Gemeinschaften auf der Grundlage des Subsidiaritätsprinzips / (48:36) Mitgefühl und Dankbarkeit ‒ Übung Stop ‒ Look ‒ Go / (51:46) Menschen, die das Licht des Selbst ausstrahlen, und die Frage nach Gott, dem Geheimnis des Lebens / (58:48) Die Sanghas des Buddha, das Reich Gottes und die Liebe als gelebtes Ja zur Zugehörigkeit / (01:02:28) Das Bild von der Welle und dem Meer schließt eine persönliche Beziehung zum Urgrund nicht aus, sondern ein: Das Ich setzt das Du voraus. Unser Leben ist eine Lebensgeschichte, nicht eine Anhäufung von Ereignissen:
«Henry, da bist Du ja, zeig mir Deine Bilder»

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